Ich bin nicht so geübt im Schreiben von Reiseberichten, seid also nachsichtig mit mir , der Bericht wird sicher mehrheitlich aus Fotos bestehen.
Teil eins, von Wattenwil nach Riccione
Unsere geplante Gesamtroute
Tag 1: Von Wattenwil nach Saint-Vincent . . . . . . . . . . . . . . . . Die Motorräder sind bepackt und startbereit
In der Talsohle durch das Aostatal zu fahren finde ich eigentlich ätzend, die von uns gefahrene Strecke war aber sehr schön.
Saint-Vincent ist eher klein, das grosse Spielcasino haben wir nicht besucht, denn wir wollten noch Geld für unsere Ferien übrig haben.
Tag 2: Von Saint-Vincent nach Cantalupo Ligure
An diesem schönen Tag haben wir so einiges an Schönem gesehen, die Streckenführung war toll und die Landschaft herrlich.
Wir haben aber nicht viele Fotohalte gemacht. Der Grund liegt an der Tatsache, dass der Hinterreifen meiner KTM mitten in der Pampa, kein Schatten und 33 Grad, einen Platten hatte. Wie immer habe ich das nötige Flickzeug dabei und konnte den Schaden beheben.
Das Ungemach war aber für diesen Tag noch nicht vorbei. Wir hatten per Mail in einem Albergo eine Reservation gemacht, die uns auch bestätigt wurde. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Im Albergo angekommen, mussten wir von der Betreiberin des ans Albergo grenzenden Schwimmbades erfahren, dass das Albergo seit Sonntag geschlossen sei. Diese freundliche und hilfsbereite Frau hat dann ca. 25 km entfernt eine andere Bleibe für uns gefunden.
Tag 3: Von Cantalupo Ligure nach Marina di Pietrasanta
An diesem Tag hatten wir so einige kleinere Streckensperrungen, die wir aber fehlerfrei umfahren haben.
Wie immer fuhren wir recht kleine und schöne Strecken über einige knuffige "Pässchen", unser Ziel liegt unterhalb der Carrara Berge (Marmor), direkt am Meer, dort werden wir einen Tag ausruhen.
Tag 4: Ruhetag in Marina di Pietrasanta
Mit dem Fahrrad sind wir in das Dorf Pietrasanta gefahren und haben uns dort ein wenig umgeschaut, es ist ein kleines hübsches Italienisches Dorf mit u.a. gutem Espresso.
Am Strand und im Meer waren wir natürlich auch noch, aber da blieben die Handys im Hotel. Gegen Abend haben wir noch den Sonnenuntergang an der Promenade genossen.
Tag 5: Von Marina di Pietrasanta nach Pisa
Wir fuhren durch die Apuanischen Alpen, um auch die bekannten Carrara Berge anzuschauen, wo etliche Marmorsteinbrüche zu sehen sind.
In den Apuanischen Alpen könnte man noch viele schöne Motorradstrecken fahren.
An diesem Tag haben wir so einiges gesehen, das uns fasziniert und beeindruckt hat, und abends dann den Schiefen Turm das erste Mal zu sehen ist echt unglaublich.
Wir haben uns nicht vorstellen können, dass das Teil wirklich so schief in der Landschaft steht.
Tag 6: Pisa besichtigen
Im Nachhinein würden wir keinen ganzen Tag für die Besichtigung von Pisa einplanen, alles rund um die Piazza dei Miracoli hat man recht schnell gesehen, ansonsten hat Pisa für uns nicht wirklich viel zu bieten. Wir haben uns dann entschieden im botanischen Garten rumzuschlendern. Auch der Park konnte uns nicht vollends begeistern, da gibt es viele Botanische Gärten, die insgesamt mehr zu bieten haben.
Tag 7: Von Pisa nach Siena (geplant) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Route wegen Regen abgeändert
Pisa hat uns mit Regen verabschiedet, so haben wir beschlossen die Route abzuändern und auf kürzestem Weg nach Siena zu fahren.
Das war genau die richtige Entscheidung, denn so kamen wir kurz nach dem Mittag in Siena an.
Wir sind dann durch Siena geschlendert. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen und wir hätten hier auch einen ganzen Tag verbringen können.
Die Kathedrale von Siena ist eine Augenweide. Und der Platz, auf dem die berühmten Pferderennen von Siena stattfinden, ist eine tolle Begegnungszone mit etlichen guten Restaurants.
Tag 8: Von Siena nach Sorano
Die Strecke von Pisa nach Sorano war einfach genial, es gab sooooo viel zu sehen und zu bestaunen.
Rebberge, Olivenplantagen und abgeerntete Kornfelder soweit man sehen konnte.
Zum Abschluss des tollen Tages übernachteten wir dann in einem Hotel, das in der Festung Orsini di Sorano untergebracht ist.
Tag 9: Von Sorano nach Riccione
Warum gerade Riccione als Ziel? Ganz einfach, wir wollten Himbis Kindheitserinnerungen auffrischen, denn in Riccione hat Himbi jeweils ihre Sommerferien verbracht. Auf dem Weg dorthin haben wir wieder so einige Kornfelder und andere schöne Landschaften bewundert.
Tag 10: Ruhetag in Riccione
An diesem Tag war Ausspannen angesagt. Natürlich musste es das Bagno 53 sein, denn Himbis Kindheitserinnerungen sind stark mit diesem Bagno verknüpft.
Himbi hatte auch noch gäbig Zeit und den Reifenwechsel in Florenz für ihre KTM organisiert.